Fördermöglichkeiten

An dieser Stelle veröffentlicht die Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V. Ausschreibungen anderer, nicht-kommerzieller Organisationen.
Forschungsförderung der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Die Deutsche Rheuma-Liga lobt den Forschungspreis der Rosemarie-Germscheid-Stiftung zum Thema
Partizipation und Patientenbeteiligung
aus. Die Rosemarie-Germscheid-Stiftung stellt das Preisgeld zur Verfügung.
Hintergrund
Die Deutsche Rheuma-Liga engagiert sich als größte Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich für eine Verbesserung der medizinischen Versorgung der ca. 17 Millionen chronisch Rheumakranken in Deutschland. Zu den vorrangigen Aufgaben der Deutschen Rheuma-Liga gehören auch die Förderung von Forschung sowie die Würdigung von Forschungsprojekten und die Anregung von innovativen Forschungsideen.
Ziel
Der Forschungspreis richtet sich vor allem an Fragestellungen (Ideen-Skizzen oder Veröffentlichungen)
- mit Bezug auf die Bedürfnisse von Rheuma-Betroffenen und deren Versorgung
- der Erforschung von rheumatischen Erkrankungen – also deren Diagnose, Entstehung oder Präventions- bzw. Therapiemöglichkeiten
- der Selbsthilfeforschung im Bereich Rheumatologie
- der sozialen Teilhabe von Rheuma-Betroffenen
- der Gesundheitskompetenz von Rheuma-Betroffenen
Der partizipative Forschungsansatz gemäß den Empfehlungen der Deutschen Rheuma-Liga wird bei allen Einreichungen besonders berücksichtigt werden.
Budget und Voraussetzungen
Die zwei besten Beiträge werden mit jeweils 5000 Euro ausgezeichnet. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen entweder in Deutschland niedergelassene Rheumatologen sein oder Wissenschaftler, die an einer deutschen Institution (Forschungslabor, Institut oder Klinik o.ä.) beschäftigt sind. Eingereichte Veröffentlichungen müssen maßgeblich an einer ebensolchen Institution entstanden sein. Bei dem Preisgeld handelt es sich um eine persönliche Würdigung, die den Preisträger ehrt.
Einzureichende Unterlagen
Forschende können sich durch eine Ideen-Skizze oder die Einreichung von veröffentlichten Fachartikeln bewerben.
Folgende aussagefähige Unterlagen sind in elektronischer Form zur Bewerbung einzureichen:
Bei Ideen-Skizzen
- Beschreibung der Idee in laienverständlicher Form auf Deutsch und maximal auf 5 Seiten
o Die Umsetzung des Prinzips der partizipativen Forschung sollte hervorgehoben werden
o Die Relevanz der Idee für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen soll deutlich herausgestellt werden.
- Tabellarischer Lebenslauf (maximal zwei Seiten)
- Zusammenfassung (Abstract) von ½ Seite
Bei Veröffentlichungen
- Zulässig sind Veröffentlichungen aus Fachzeitschriften, die zwischen dem 1.1.2024 und 31.7.2025 veröffentlicht oder zur Veröffentlichung angenommen worden sind. Nicht zulässig sind Zweitveröffentlichungen / Übersetzungen. Die Bewerber versichern mit ihrer Unterschrift, dass es sich bei der eingereichten Veröffentlichung um eine Erstveröffentlichung handelt.
- Eine laienverständliche Zusammenfassung in deutscher Sprache von maximal drei Seiten. Der Bezug zur partizipativen Forschung und die Relevanz des Projektes für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen sollte hier hervorgehoben werden.
- Abstract auf Deutsch (½ Seite)
- Tabellarischer Lebenslauf (maximal zwei Seiten)
Einreichungsfrist: 31. Juli 2025
Wer entscheidet über die Bewilligung eines Antrags?
Der Forschungspreis der Rosemarie-Germscheid-Stiftung wird durch den Vorstand der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.V. vergeben. Der Ausschuss Forschung, der sich aus Mitgliedern der Deutschen Rheuma-Liga mit eigener Betroffenheit zusammensetzt, berät den Vorstand in seiner Entscheidung. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Delegiertenversammlung oder der Vorabendveranstaltung dazu (14. Oder 15.11.2025).
Haben Sie Fragen zur Ausschreibung?
Kontakt: Dr. Jürgen Clausen, Referent Forschung, clausen(at)rheuma-liga.de
Ihre Anträge richten Sie bitte in elektronischer Form an:
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
z. Hd. Herrn Dr. Jürgen Clausen clausen(at)rheuma-liga.de
Stiftung Wolfgang Schulze
Zweck der 2002 ins Leben gerufenen Stiftung ist es, die Forschung auf dem Gebiet entzündlicher und autoimmuner rheumatologischer Erkrankungen finanziell zu unterstützen. Die Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V. verwaltet die Stiftung, die Preise für herausragende Forschungsarbeiten vergibt, und sofern die Mittel der Stiftung es zulassen, auch juristische Personen des öffentlichen Rechts oder andere steuerbegünstigte Körperschaften bei der Durchführung von Forschungsprojekten unterstützen kann. Wolfgang Schulze war selbst an Rheuma erkrankt und hinterließ der Stiftung sein gesamtes Vermögen.
Nähere Informationen zur Stiftung
Eva Luise und Horst Köhler Stiftung
Bundespräsident a. D. Horst Köhler und seine Frau Eva Luise Köhler haben im Jahre 2006 die Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen gegründet. Mit dieser Stiftung sollen vor allem Projekte zur Verbesserung der Forschung und Therapie seltener Erkrankungen gefördert werden. Dies geschieht in Kooperation mit der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e.V. ACHSE ist ein Netzwerk von derzeit 120 Patientenorganisationen für Menschen mit Seltenen Erkrankungen und ihre Angehörigen.
FOREUM Stiftung
Die "FOREUM Foundation for Research in Rheumatology" versucht die Lebenssituation für Patienten mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen durch die finanzielle Förderung wegweisender Forschungsprojekte zu verbessern. Die FOREUM Stiftung ist eine unabhängige Einrichtung, die Fördergelder sammelt und anschließend in Forschungsprojekte investiert. Die Stiftung ist in der Schweiz beheimatet und wird von der EULAR ("European League Against Rheumatism") unterstützt.
Verbundausschreibung für Rehabilitationswissenschaften
Die Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V. (GfR) und der Rehabilitationswissenschaftliche Verbund Berlin, Brandenburg und Mitteldeutschland (BBMD) loben gemeinsam den FORSCHUNGS- UND INNOVATIONSPREIS DER GESELLSCHAFT FÜR REHABILITATIONSWISSENSCHAFTEN e. V. (GfR) aus. Der Preis soll wiederkehrend wissenschaftliche Arbeiten auszeichnen, die ein rehabilitationsrelevantes Thema behandeln.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Rehabilitationswissenschaftlichen Verbunds Berlin, Brandenburg und Mitteldeutschland (BBMD) und der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V..
Care-for-Rare Foundation
Die Care-for-Rare Foundation am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde gegründet, damit Kinder mit seltenen Erkrankungen schneller Zugang zu einer modernen genetischen Diagnostik und zu innovativen Therapieverfahren erhalten können. Dank moderner genetischer Forschung an seltenen Erkrankungen sollen Einsichten in allgemeine biologische Prinzipien gewonnen werden. Dieses Wissen dient nicht nur Patienten mit seltenen Erkrankungen, sondern eröffnet auch neue Zugänge zum Verständnis der Grundlagen häufiger Erkrankungen sowie zur Entwicklung neuer Therapien im Horizont der personalisierten und individualisierten Medizin.
Deutsche Rheumastiftung
Die Deutsche Rheumastiftung ist die einzigartige gemeinsame Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (größte deutsche medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft auf diesem Gebiet) und der Deutschen Rheuma-Liga (größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich). Die Deutsche Rheumastiftung sieht sich dem Ziel verpflichtet, Rheuma heilbar zu machen. Dafür fördert sie rheumatologische Forschung und setzte sich für bessere Versorgung von Menschen mit Rheuma ein. Dies geschieht durch Förderung wissenschaftlicher Projekte, durch Stipendien für den wissenschaftlichen Nachwuchs, durch Stiftungsprofessuren oder auch durch die Unterstützung von Selbsthilfegruppen für eine bessere Krankheitsbewältigung.
Robert-Bosch-Stiftung
Die Robert Bosch Stiftung ist eine unternehmensverbundene Stiftung. Mit ihrer Arbeit folgt sie seit über 50 Jahren dem Vermächtnis von Robert Bosch und setzt sein soziales und gesellschaftliches Engagement in zeitgemäßer Form fort. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift die Stiftung gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt die Stiftung eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert die Stiftung Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen. Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig.
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) ist die größte medizinische Fachgesellschaft in Deutschland im Bereich der Rheumatologie. Sie repräsentiert seit mehr als 80 Jahren die rheumatologische Wissenschaft und Forschung und deren Entwicklung in Deutschland. Als gemeinnütziger Verein arbeitet die DGRh unabhängig und ohne Verfolgung wirtschaftlicher Ziele zum Nutzen der Allgemeinheit. Die Ziele der Gesellschaft sind die Erforschung rheumatischer Erkrankungen sowie der fachliche Austausch über wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen. Die DGRh fördert wissenschaftliche Konzepte der Aus-, Weiter- und Fortbildung von Ärzten und Angehörigen medizinischer Assistenzberufe sowie der Schulung von Patienten.
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft dient der Wissenschaft in allen ihren Zweigen durch die finanzielle Unterstützung von Forschungsaufgaben und durch die Förderung der Zusammenarbeit unter den Forschern.
Der "Communicator-Preis - Wissenschaftspreis des Stifterverbandes" wird von der DFG ausgeschrieben. Dieser mit 50.000 € dotierte, persönliche Preis wird an Wissenschaftler vergeben, die sich in hervorragender Weise um die Vermittlung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse in die Öffentlichkeit bemüht haben. Mit der Auszeichnung soll der immer wichtigere Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit gestärkt und zugleich dafür geworben werben, dass die Vermittlung von Wissenschaft in der Wissenschaft selbst einen höheren Stellenwert erhält.
Dr. Holger Müller Stiftung
Dr. Holger Müller arbeitete 20 Jahre als Chefarzt des Labors am Klinikum Göppingen. Er war ein erfahrener Mediziner, der seinen Beruf mit Leib und Seele ausfüllte. Nach seinem Tod Ende 2008 wurde die Dr. Holger Müller Stiftung zur Erforschung, Verhütung und Bekämpfung seltener Krankheiten errichtet. Gefördert werden interdisziplinäre und international ausgerichtete wissenschaftliche und klinische Projekte – mit dem Ziel, Krankheitsursachen aufzuklären und innovative Therapien für Kinder mit seltenen Erkrankungen zu entwickeln. Die Dr. Holger Müller Stiftung lobt zusammen mit der Care-for-Rare Foundation seit 2011 jährlich den Dr. Holger-Müller-Preis aus.
Internationale Stiftung für angewandte Behinderungsforschung (FIRAH)
Die Arbeit der Stiftung besteht insbesondere darin, Studien und Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Behinderungsforschung zu sammeln und innovative Methoden zu verbreiten. Dabei fokussiert sich die Stiftung auf anwendungsorientierte Forschung mit dem konkreten Ziel, Menschen mit Behinderungen in realen Lebenssituationen zu unterstützen.