Wie wichtig jemand ist, der zuhört und Verständnis zeigt, hat Sandra Kerber selbst erfahren, als sie 2018 die Diagnose rheumatoide Arthritis und Fibromyalgie erhielt. „Ich hatte das Gefühl, in meinem Umfeld – Arbeitgeber, Freunde, Familie – versteht mich keiner so richtig.“
Sie habe nach Gleichgesinnten gesucht und bei der Arbeitsgemeinschaft Bad Nenndorf der Rheuma-Liga Niedersachsen Menschen gefunden, die sie verstehen.
Eine erste Begegnung auf einem Vorstellungstag der AG ist ihr dabei ganz besonders in Erinnerung geblieben – das Gespräch mit Hannelore Kesterke, Leiterin der Arbeitsgemeinschaft. „Als ich nach der Veranstaltung im Auto saß, habe ich vor Freude geweint“, gesteht sie, „so herzerwärmend.“
„Wie eine große Familie“
Von Anfang an hat Sandra Kerber das an der Rheuma-Liga ganz besonders geschätzt: „Wie eine große Familie.“ Dass sie in diese „Familie“ so gut aufgenommen wurde, ist wohl mit ein Grund dafür, dass sie sich seitdem selbst ehrenamtlich im Selbsthilfeverband engagiert.