COVID-19 ist noch nicht lange bekannt. Deshalb bestehen bisher noch große Wissenslücken, die angesichts der schweren Verläufe von COVID-19 schnell geschlossen werden müssen.
Für Rheuma-Patienten ist es besonders wichtig zu wissen, ob die Medikamente zur Behandlung ihrer Erkrankung, die das Immunsystem unterdrücken, ein höheres Risiko für eine Corona-Infektion oder für einen schwereren Verlauf darstellen.
Klinische Studien sind jedoch aufwendig und benötigen Zeit. Deshalb hat die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) jetzt ein Register aufgesetzt, das im Hinblick auf COVID-19 speziell rheumarelevante Informationen zusammentragen soll. Das Ziel: Rheumatologen bei der Einschätzung und Behandlung von Rheuma-Patienten zu unterstützen.
Kontakt zur DGRh
Die DGRh bittet deshalb Rheuma-Patienten, die positiv auf das Corona Virus SARS-CoV-2 getestet worden sind, telefonisch mit der DGRh unter 0641/948 899 68 Kontakt aufzunehmen. Innerhalb von 24 Stunden erfolgt ein Rückruf der DGRh, und der Verlauf der COVID-19 Erkrankung wird dann für das Register erfasst. Genauere Informationen zum Ablauf finden Rheuma-Patienten auf der Internetseite der Initiative. Die Befragung wird ungefähr fünf bis 10 Minuten in Anspruch nehmen.