Bereits seit elf Jahren treffen sich junge und jung gebliebene Rheumabetroffene, deren Partner und Familien am Pfingstwochenende, um gemeinsam ihre Freizeit zu gestalten. Dieses Treffen wurde damals durch Ehrenamtliche der Rheuma-Liga und der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB) ins Leben gerufen – den Engagierten war es nämlich zu wenig, sich nur einmal im Jahr auf einem der Bundesjugendtreffen oder Bundeskonferenz zu sehen.
Austausch und Abwechslung
So soll das Pfingsttreffen die Möglichkeit bieten, sich in familiärer Atmosphäre kennenzulernen, auszutauschen und zu erholen. Ein Wochenende, an dem das Miteinander, der Spaß und die Abwechslung zum Alltag im Vordergrund stehen – und weniger Themen des Verbandes. Wie schon in den vergangenen Jahren hatten Andreas Brodbeck (DVMB) und seine Frau Ines Brodbeck (Rheuma-Liga, Landesverband Baden-Württemberg) die Organisation und die grobe Planung übernommen. Ein herzliches Danke an dieser Stelle an die zwei!
Dieses Mal trafen sich die Teilnehmer im bayrischen Ingolstadt. Dort wurde gemeinsam vor allem der bayrischen Kulinarik gefrönt. Am Samstag wurde die herrliche Altstadt und das Neue Schloss von Herzog Ludwig aus dem 15. Jahrhundert bei einem langen, gemütlichen Spaziergang betrachtet. Für einige war der Besuch des Audi Forums und des dortigen Museums ein besonderes Wochenendschmankerl. Das dortige Treffen einiger alter Audi-Oldtimer, das an diesem Samstag zufällig stattgefunden hatte, hat vielen von uns besonders gut gefallen.
Ausflug mit Aussicht
Am Pfingstsonntag wurden bei bestem Sonnenschein im Nachbarlandkreis Kelheim bei einer Donauschifffahrt der Donaudurchbruch bei Weltenburg und das Naturschutzgebiet bewundert. In einer Pause konnten alle das Kloster Weltenburg besichtigen. Anschließend erklommen wir gemeinsam die Befreiungshalle und genossen die Aussicht auf die Donau und die Kreisstadt Kelheim.
Bei all dem geschichtlichen und naturschauspielerischen Genuss waren aber vor allem das Zusammensein und der gegenseitige Austausch das Schönste an dem Wochenende. Die Zeit ging wieder einmal viel zu schnell vorbei, sodass alle nach dem letzten gemeinsamen Frühstück und einer herzlichen Verabschiedung in verschiedene Himmelsrichtungen aufbrachen. In einem Jahr sieht man sich mit etwas Glück wieder!
Text: Annika. Sie engagiert sich im Ausschuss Junger Rheumatiker