„Insbesondere bei der Versorgung ist die Deutsche Rheuma-Liga ein elementarer Partner für uns. Sie weist immer wieder darauf hin, dass die Versorgung der Menschen das Entscheidende ist für all unser ärztliches Tun. Deshalb möchten wir heute die drei Repräsentanten des Selbsthilfe-Verbandes, Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle als Ehrenpräsidentin, Rotraut Schmale-Grede als aktuelle Präsidentin und Dieter Wiek als Vizepräsident der EULAR und Repräsentant von PARE mit der Kußmaul-Medaille auszeichnen“, erklärte der Laudator, Professor Dr. med. Hanns-Martin Lorenz.
„Wertschätzung aller ehrenamtlich Tätigen“
Preisträgerin Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, Ehrenpräsidentin des Verbandes und Vorstandsmitglied des Landesverbandes Berlin, richtete die Aufmerksamkeit vor allem auf den Einsatz der vielen Ehrenämtler: „Ich betrachte die Auszeichnung mit der Kußmaul-Medaille als Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit aller ehrenamtlich Tätigen in der Rheuma-Liga, die ihre Zeit anderen Betroffenen widmen. Sie beraten, organisieren Begegnungen und Bewegungsangebote oder vertreten die Interessen von rheumakranken Menschen in gesundheitspolitischen Gremien.“
„Engagement für Versorgung stößt auf Zustimmung“
Die ebenfalls ausgezeichnete Rotraut Schmale-Grede ist seit 2016 Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Rheuma-Liga. „Die Kußmaul-Medaille bedeutet mir viel“, sagte sie, „sie lässt erkennen, dass unserer konsequenter Einsatz für eine bessere Versorgung der Rheuma-Betroffenen in Deutschland nicht nur bei den Patienten auf breite Anerkennung stößt“.
Wiek dankt den ehrenamtlichen Forschungspartnern
Auch Preisträger Dieter Wiek ist seit Jahrzehnten für die Betroffenen im Einsatz, unter anderem als Vizepräsident der Deutschen Rheuma-Liga und Vizepräsident der EULAR: „Es ist uns in den letzten Jahren gelungen, ein Netzwerk von Betroffenen als Forschungspartner für internationale und nationale Projekte aufzubauen. Die Anerkennung, die uns heute mit der Verleihung der Kußmaul-Medaille entgegengebracht wird, möchte ich stellvertretend für diese engagierten ehrenamtlichen Forschungspartner entgegennehmen“, sagte Wiek.
Die DGRh verleiht bereits seit 2006 die Medaille an Menschen, die mit ihrem Lebensweg oder mit einer besonderen Einzelleistung die Rheumatologie geprägt haben.