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Bedarfsgerechte Versorgung Rheumabetroffener in Kliniken sichern

| News
Krankenhaus Operation

Die Rheuma-Liga unterstützt grundsätzlich die Krankenhausreform, richtet aber zugleich einige Forderungen an die Bundesregierung.

Die Krankenhausreform will die „Durchökonomisierung“ der Krankenhäuser stoppen und die medizinisch-therapeutischen Aspekte der Krankenhausbehandlung wieder stärker in den Vordergrund rücken. Grundsätzlich unterstützt die Deutsche Rheuma-Liga das Vorhaben der Bundesregierung.

Für die Versorgung von Menschen mit entzündlichen rheumatischen Erkrankungen muss aus Sicht der Rheuma-Liga sichergestellt werden, dass sowohl die Kliniken der Maximalversorgung, die komplexe rheumatologische Versorgung schwerer Verläufe leisten, als auch die rheumatologischen Fachkrankenhäuser zukünftig für die Versorgung rheumakranker Menschen zur Verfügung stehen.

 

Bei Patientinnen und Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen oder einer Arthrose kann - je nach Verlauf der Erkrankung - ein künstlicher Gelenkersatz erforderlich sein. Auch Menschen mit Osteoporose sind einem hohen Risiko ausgesetzt, einen Wirbel- oder Hüftbruch zu erleiden, der ggf. operativ behandelt werden muss.

Spezialisierte Einrichtungen - wie beispielsweise Fachkliniken für Endoprothetik oder Wirbelsäulenerkrankungen - müssen im Sinne der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung unabhängig vom Versorgungslevel Bestandteil der Krankenhausversorgung bleiben.

Handlungsbedarf besteht hinsichtlich der Kooperation zwischen den einzelnen Versorgungssektoren sowie den stationären Einrichtungen untereinander. So sollte die Expertise rheumatologischer Krankenhäuser und Fachabteilungen stärker für die ambulante Versorgung genutzt werden. Gleiches gilt für den Austausch der stationären Einrichtungen untereinander.

Fehlende Weiterbildungsstellen für die internistische Rheumatologie sind eine Ursache des Rheumatologenmangels. Im Rahmen der Krankenhausreform muss sichergestellt werden, dass die internistische Rheumatologie in größeren Krankenhäusern vertreten ist und damit eine ausreichende Zahl von Weiterbildungsplätzen geschaffen werden kann. Dies ist auch im Hinblick auf die Forschung und Lehre wichtig. 

Die Strukturreform muss auch aus Sicht der Patientinnen und Patienten gedacht werden. Patient-Reported Experience Measures (PREMs) bzw. Patient-Reported Outcome Measures (PROMs) können einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Prozess- und Ergebnisqualität aus Patientensicht in den einzelnen Versorgungsstufen, aber auch in der sektorenübergreifenden Versorgung leisten. Krankenhäusern aller Versorgungslevel müssen barrierefrei sein.

Zum Positionspapier

Unser Einsatz für Menschen mit Rheuma

Die Deutsche Rheuma-Liga wird überall dort aktiv, wo Rheumabetroffene von Gesetzesvorhaben und Richtlinien der Selbstverwaltung betroffen sind. Rheumatologen-Mangel, Erstattung von Physiotherapie, Rehabilitation für junge Rheumakranke: Die Rheuma-Liga engagiert sich zudem für die Lösung von zahlreichen einzelnen Problemen.

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